Anti-Antifa

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Die Bezeichnung "Anti-Antifa" ist Oberbegriff für rechtsextremistische Aktivitäten von Einzelpersonen und Gruppen gegen Antifaschisten und den Antifaschismus allgemein. 

Aktionsformen

Zu den Aktionsformen gegen Einzelpersonen gehört deren Ausspähung, Bedrohung, Sachbeschädigung persönlicher Güter, Körperverletzung und Denunzierung in beliebiger Weise, um Glaubwürdigkeiten zu schädigen und die Hemmschwelle zu Gewalttaten abzusenken.

Zu den Aktionsformen gegen den Antifaschismus als solchen gehört, ihn auf die kriminelle Szene zu reduzieren, wozu Rechtsextremisten beispielsweise Kirchen mit Antifa- und Anarcho-Parolen bzw. Symbolen beschmieren, um die Öffentlichkeit gegen Antifaschisten aufzubringen.

Desgleichen überführen wir oftmals in unseren Foren Rechtsextremisten, die dort anonym mit antideutschen Parolen als Antifa, Türken, Zionisten oder in anderer Mimikry auftreten, die Opferzahlen des Holocaust bewusst vervielfachen, um die Glaubwürdigkeit des Antifaschismus zu schädigen oder auch nur, um mit wenig Aufwand unsere Foren-Moderation zu erschweren.
Auch strafrechtlich konnten wir einen solchen Rechtsextremisten belangen, der sich fälschlich als "Antifa", "Zionist" und "Bubis" ausgab.

Selbstverständnis

Zum Selbstverständnis von Anti-Antifa-Aktivisten gehört, dass sie sich einbilden, für ihre "gute Sache" lügen, täuschen, Straftaten begehen zu dürfen, ein bisschen GeStaPo zu spielen, wobei ihnen der Kick ist, dass es gegen reale Menschen geht, eine Art satanisches "Real Game", ein "Heidenspaß", wie Rechtsextremisten doppeldeutig bekennen - und stets: "Der Zweck heiligt die Mittel."

Organisationen und Verfassungsschutz
Anti-Antifa-Aktivismus haben sämtliche Organisationen/Parteien des Rechtsextremismus im ideologischen Programm. Mitunter bilden sich Klüngel, die sich ausdrücklich "Anti-Antifa" mit Ortsbezeichnung nennen. Häufig handelt es sich um Fake-Organisationen, um Präsenz vorzutäuschen, wo keine ist, aber vereinzelt sind solche Spezialorganisationen real, weil deren Hauptakteure in den allgemeineren  Organisationen/Parteien für sich keine ausfüllende Rolle finden und dann in "eigenen Gründungen" versuchen, die mit den allgemeineren Organisationen/Parteien nicht konkurrieren, sondern sie "ergänzen" sollen.

Anti-Antifa-Gruppen werden besonders intensiv vom amtlichen Verfassungsschutz unterwandert/gefördert, der auf diese Weise glaubt, "zwei Fliegen mit einer Klappe" beobachten zu können/müssen/dürfen >> aktive Rechtsextremisten und deren Gegenüber, wobei der Verfassungsschutz davon ausgeht, dass es in der Natur der Sache liege, dass die äußerste Feindschaft von Rechtsextremisten dem Gegenextrem gelten würde. Genau das jedoch ist eine amtliche Fehleinschätzung, denn Extremisten und Gegenextremisten sind eher wie kommunizierende Röhren, die einander zum Feindbild brauchen, aber ihre kriminelle Energie eher noch vereinigen gegen den Staat und Demokraten.
Diese Praxis der Ämter für Verfassungsschutz halten wir nicht nur für rechtswidrig, sondern auch für naiv verirrt, zumal sie oft genug von Rechtsextremisten einkalkuliert und ausgenutzt wird, wie sich z.B. im gescheiterten NPD-Verbotsverfahren erwies.

sven200908

 

älterer Text


Für Rechtsextremisten sind das alles sehr, sehr spannende Begriffe, denn in ihnen steckt dann schon etwas von dem, was Rechtsextremismus zur lebendigen Alternative  für langweilige Strategiespielchen macht:  es geht gegen echte Menschen, "echte Feinde". Ein kühler, fahler Hauch des Todes, mit dem sich einst die Totenkopf-SS in Uniform und Riten umgab. 

Es ist wie ein satanistisches Real-Game und die Opfer sind seltener die militante Antifa-Aktivisten, sondern vorzugsweise "Gutmenschen", also Leute, die man bei ihren Ansprüchen packen kann, 
die "noch an das Gute glauben",  die nach Entschuldigungsgründen in  gesellschaftlichen Verhältnissen suchen und alles "Böse" darauf reduzieren, 
als  habe der Mensch nicht auch dieses andere Gesicht, das sich erfreut an Leid und Not, 
das sich für "heldenhaft" erklärt, wenn andere erschlagen werden, wenn das "Starke" das "Schwache" besiegt anstatt dem Schwachen zu helfen.

Und weil die "Gutmenschen" so gutmütig sind, kommen Rechtsextremisten, wenn sie ihren Hass und ihre sonstige moralische Niedrigkeit einigermaßen im Griff  haben, sehr leicht hinein in die Kreise, die zerstören sie wollen:

Man zeige sich etwas "gewandelt" und nährt dadurch die Hoffnung derer, die tatsächlich nicht aufhören dürften zu hoffen, ohne auf die Ebene abzusinken, von der sie Menschen abholen möchten.

Die Folgen sind oft mehr als nur "ärgerlich", denn 

a) lassen sich die "Gutmenschen" z.B. in demokratischen Internet-Foren durch absolut platte Postings aus Grabbelkisten zu stundenlangen, beherzten Antworten verleiten, was sie von systematischeren und sinnvolleren Aktivitäten abhält,

b) werden erschlichene Informationen an militante Rechtsextremisten  weitergereicht, denn erst dann tritt das wirkliche "Erfolgserlebnis" ein: 
wenn  jemand bedroht und angegriffen wird, 
wenn  jemand nachgibt, weil die eigene Taktik "fruchtete";
kommt es zu schlimm und ans Licht, dann hat man "es so nicht gewollt",

c) mitunter überreagieren "Gutmenschen" sauer, wenn sie den Betrug endlich bemerken und machen dann politische Fehler, die wiederum die "Schlechtmenschen" in ihrer Haltung bestätigen.

Zwischenbemerkung:  Stört euch nicht daran, dass hier von "Gutmenschen" und "Schlechtmenschen" die Rede ist, denn wir nutzen die Begriffe nur deshalb, weil Rechtsextremisten etwas damit anfangen können, denn sie verwenden die Begriffe zwar zynisch, aber kennen trotzdem ihren Inhalt, der sich in ihren menschenverachtenden "Witzchen" ebenso widerspiegelt wie im gesamten politischen Handeln.

Nicht alle Antifaschisten sind auf die oben angedeutete Weise "bekämpfbar". 
Nicht alle Anti-Antifas beschränken sich auf Methoden erschlichenen Vertrauens, sondern setzen aufwendige Technik ein, um "Informationen" über ihre politischen  Gegner zu erlangen:  Richtmikrofone, mit denen Gespräche hinter Fenstern mitgehört werden können,  visuelle Personenbeobachtung,  Ausspähung von EDV- und Personendaten vom Müll-Diebstahl bis zu Computer-Trojanern usw.

Teilweise kann angenommen werden, dass geheimdienstliche Informationen an vermeintliche "Informanten" gelangen, obwohl die Ämter für Verfassungsschutz von umgekehrter Informationsrichtung ausgehen, aber solche Ämter sind in ihrem Datendurst unersättlich, ohne dass die Geschmacksnerven immer ausreichend wären, Gift von Sahne zu unterscheiden.

Auf rechtsextremistischen Websites können all diese Methoden gefunden werden.
Der Staat duldet solche Websites, obwohl er dagegen vorgehen könnte, aber oft  versagt der Staat aus Gründen technischer Inkompetenz  und er versagt oftmals auch aus Gründen der persönlichen Nachlässigkeit seiner Bediensteten.  

Rechtsextremistische Taten werden gezählt, rechtsextremistische Websites werden gezählt.  Man "zählt" und "erzählt".  Weder das eine noch das andere hat Hand und Fuß, aber es ernährt die Familie  und ansonsten ändert sich nichts.

Ungezählt und vermutlich auch nicht erfassbar sind die vielfältigen Aktivitäten, mit denen die Anti-Antifa die öffentliche Meinung gegen Antifaschisten mobilisiert. Dies geschieht nach dem Schema:  "Jesus ist tot! Nieder mit dem Kapitalismus! Es lebe die Anarchie!", dazu noch ein fettes "A" im Kreis und solches Geschmier an einer katholischen Kirche ist "effektiver" als ein Hakenkreuz an einer 
Synagoge. - Dass solche perfiden Handlungsweisen überhaupt geeignet sind, bürgerliche Vorurteile gegen den Antifaschismus zu bedienen, liegt allerdings daran, dass militante Antifaschisten in ähnlicher Weise ihren "Kampf" gegen Staat und Gesellschaft führen.

Anti-Antifa ist das Spiel mit dem Feuer und wir können nicht jedes löschen, aber die wir löschen können, die löschen wir. 

Dennoch machen wir aus alledem keinen "Schwerpunkt", denn 
zuvörderst wollen wir den DIALOG, der für uns genügende Wichtigkeit und  Beanspruchung bedeutet, was unsere Schwerpunktsetzung rechtfertigt,
zuvörderst wollen wir Menschen davon abhalten, sich an solchen Spielchen zu beteiligen, 
zuvörderst wollen wir Menschen dazu bringen, dass sie sich aus EIGENER Einsicht friedlicheren Hobbys zuwenden und am  Treiben "Mensch gegen Mensch" die Lust verlieren.

20020423

 
Anti-Antifa-Aktionen gegen die Initiative-Dialog 
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